Im Zusammenhang mit dem Bau eines Geh- und Radweges zwischen Appenzell und Haslen soll auch die Dorfstrasse (Kantonsstrasse) innerhalb des Dorfs Haslen saniert werden. Beide Projekte sind für den Bezirk Schlatt-Haslen äusserst wichtig. Die raum.manufaktur.ag darf für den Bezirk deshalb Vorschläge für die künftige Gestaltung der Ortsdurchfahrt in Form eines Betriebs- und Gestaltungskonzept (BGK) erarbeiten und den gesamten Prozess moderieren.
Ein Bestandteil des BGK ist auch die Neugestaltung des direkt angrenzenden «Dorfplatzes». Heute wird dieser relativ stark von Verkehrsflächen resp. Erschliessungsanlagen dominiert. Obwohl unterschiedliche Eigentümer betroffen sind, werden die beiden Themen bewusst nicht isoliert betrachtet. Bei einer gemeinsamen Herangehensweise ergeben sich auch interessante Möglichkeiten.
Abbildungen: Sicht auf den heutigen Dorfplatz
Das gesamte Projekt wird den öffentlichen Raum im Dorf für die nächsten 30 bis 50 Jahre prägen. Aus diesem Grund wird die Bevölkerung sehr intensiv in den Prozess miteinbezogen. Im Rahmen von Workshops wurden diverse Themen diskutiert. Zum Beispiel: Wie sollen unsere Kinder sicher zur Schule gelangen? Wie funktioniert unser Dorfplatz künftig aus verkehrlicher Sicht und welche Nutzungen sollen darauf möglich sein? Was spricht für ein eher breiteres einseitiges oder was für ein zweiseitiges Trottoir?
Abbildungen: Skizzen von zwei diskutierten Ansätzen
Die Inputs sind für den Bezirk und uns als Planer extrem wertvoll zur Verfeinerung und Ausarbeitung des Konzepts und Erhöhung der Akzeptanz in der Bevölkerung. In der neuen Gestaltung sollen schliesslich alle Nutzer einen Mehrwert sehen und Freude daran haben! Das Endprodukt wird der Bevölkerung im Sommer/Herbst diesen Jahres präsentiert werden.
Interessierte finden hier weitere Infos:
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